Regener Nordicwalker unterwegs im Oberen Vinschgau

Schöne Wandertage erlebten 15 Teilnehmer der Nordicwalkinggruppe von Mucki Simon bei ihrem Ausflug in die Südtiroler Berge. Ausgangspunkt der Wanderungen war wieder das bewährte, auf 1.760 Meter gelegene Ferienhotel Kastellatz auf Prämajur, oberhalb Burgeis, mit dem Ausblick in den Vinschgauer Talkessel, der Ortlergruppe und auf die rundum malerische Bergkulisse.

Bereits am Ankunftstag erlebten die Wanderer zu später Stunde ein faszinierendes Erlebnis, das Herz Jesu Feuer. Die Tradition, Bergfeuer zu entzünden, geht auf vorchristliche Zeit zurück. Besonders zur Sonnenwende werden die Feuer in ganz Tirol an gut sichtbaren Stellen in der Form eines Herzens, eines Kreuzes oder den Jesusinitialen entzündet.
Der erste Wandertag, nach einem malerischen Sonnenaufgang und nach der Auffahrt mit der Sesselbahn zur Plantapatschhütte, führte über die schön gelegenen Pfaffenseen zum 2.555 Meter hohen Watles. Der herrliche Panoramablick über die umliegenden Berge und der traditionelle Gipfeltrunk ließ die Mühen des langen Aufstiegs vergessen, und man war wieder gerüstet für den steilen Abstieg zur Plantapatschhütte, wo dann eingekehrt wurde. Zu Fuß oder mit dem Watlesrider ging es wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Nachdem das Wetter sich für eine Bergtour am nächsten Tag nicht eignete, entschied man sich für eine Waalwanderung im Obervinschgauer Talkessel. Nach der Abfahrt mit dem Bus nach Burgeis, wanderten die Teilnehmer über die Malser Heide zum Einstieg in den Oberen Waalweg. Nach etwa drei Stunden erreichten sie Schluderns. Mit Zug und Bus trat die Gruppe wieder den Rückweg an.
Ganz anders der nächste Tag, denn da war, wetterbedingt, Wellnesstag und für manche ein Spaziergang angesagt, sozusagen Erholung pur.
Eine Wanderung zur Schliniger Alm stand tags darauf auf dem Programm. Der Weg führte auf dem Sepperlesteig in vier Stunden zur Alm und wieder zurück.
Ein „Höhepunkt“ und Abschluss der Woche war am nächsten Tag die gut fünfstündige Tour zur Sesvennahütte. Mit dem Sessellift erreichte man die Watles-Bergstation. Von dort begann nach einem kurzen Aufstieg die Wanderung auf dem Schliniger Höhenweg zur 2.258 Meter hoch gelegenen Hütte, in der die Teilnehmer noch gemütlich einkehrten, bevor es wieder zurück zum Ausgangspunkt ging.

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